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E1-Mädchen gewinnen Derby gegen die SpVgg Höhenkirchen mit 13:1

10.06.2018: Bei optimalen Bedingungen von sanften 22°C um 9.30 Uhr hatten wir mal wieder ein Heimspiel nach der langen Pfingstferienpause.
Es waren alle gespannt, wie sich diese auswirken würde, da viele noch dazu durch die häufigen Abendgewitter Trainingsrückstand hatten oder durch Krankheit etwas angeschlagen waren. Zudem hatte der Gegner mit einem 7:0 in deren letzten Spiel gegen die sehr kämpferischen Fasanerie Mädels aufhorchen lassen und hatte sich auch für die zweite Runde vom Merkur Cup qualifiziert.
So gingen wir etwas vorsichtig zu Werke. Dennoch war nach drei und vier Minuten die Partie bereits zu unseren Gunsten entschieden. Der Gegner wollte zwar betont defensiv auftreten und massisiert einige Spielerinnen von uns aus dem Spiel nehmen, doch gelangen gleich mal ein paar Fernschüsse und es stand 2:0 für uns. Das beruhigte unser Spiel gleich mal, aber wer damit rechnete, dass wir uns damit zufrieden gaben, sah sich getäuscht. In den Minuten 18, 20 und 21 klingelte es wieder im Gehäuse von Höhenkirchen, diesmal jeweils von anderen Spielerinnen, so dass man da schier nicht ausrechenbar blieb.Mit 5:0 ging es dann in die Halbzeitpause. Und das war noch fast ein Understatement, weil einige - wohl so sechs - Pfosten- und Lattenknaller hinzukamen.

In Halbzeit zwei wurden die meisten Positionen (vier) getauscht und es machten auch die Wechselspielerinnen gut. In Minute 28, 29, 36 und 38 erhöhten wir schon auf 9:0. Man konnte nicht sagen, dass alles gelang, wegen der zusätzlichen vergeudeten Chancen, aber beim Gegner machte sich ziemlich Panik breit, daher überlegten wir schon mit einer Spielerin weniger zu agieren, aber es waren sowieso nur noch grob 10 Minuten zu spielen und auch erhielten so wirklich alle eine Chance über eine Halbzeit zu spielen. In Minute 44 kam Höhenkirchen mal vor unser Tor, weil die Abwehr zu weit aufgerückt war. Der Torschuss konnte von unserer Ersatztorhüterin noch pariert werden, aber beim Nachschuss aus kurzer Distanz war sie zu spät dran. So schaffte Höhenkirchen auch den Ehrentreffer. Trotzdem legten wir zum Schluss noch ein paar Tore drauf in den Minuten 45, 47, 48 und 49.

Fazit: es vor allem eine herausragende Abwehrleitung, die den Erfolg für uns ebnete. Das muss man so sagen. Im Angriff wurden auch mehr Vorgaben umgesetzt und Übersicht bewiesen. Das macht uns natürlich froh, denn es geht wie immer nicht darum, den Gegner zu demontieren, sondern ein gutes Spiel zu zeigen, dass dann ja meist von Erfolg gekrönt ist. Und vor allem aus Trainersicht, dass immer mehr Spielerinnen sich integrieren und ihr Talent zeigen können. Die meisten spielen erst ein bis zwei Jahre und dafür ist deren Leistung schon beachtlich. Das ist sicher auch attraktiv für zukünftige Neuzugänge und lässt hoffen für die letzen Spiele der Saison.