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E-Mädchen: Auswärtsspiel beim FC Fasanerie-Nord 2:6 verloren

30.04.2017: Nachdem das Wetter die letzten Morgen Kapriolen geschlagen hatte, wurde endlich der Mai mit Sonnenschein eingeleitet und wir durften am Sonntagmorgen den Fasanerie-Kunstrasen der BSA in der Lerchenauer Straße bespielen. Wir hatten uns gegen den ungeschlagenen Tabellenführer nach dem Ostercamp und -ferien viel vorgenomen. Der Ball lief zügig durch unsere eigenen Reihen, nur am gegnerischen Strafraum war dann meistens Schluss. Fasanerie hatte zum Hinspiel auch ihre Taktik umgestellt und standen hinten besser. Im letzten Spiel (auch in der Halle) waren sie mit ihrem enormen Druck im Angriff erfolgreich, d.h. sie warfen eigentlich alles nach vorn. Durch die Umstellung kamen wir letztlich nicht so gut ins Gegenpressing und nach Hälfte der Halbzeit eins (9. und 17. Spielminute) konnte sich ihre (und Liga-) Torschützenkönigin dann doch zweimal durchsetzen, so stand es 2:0 für Fasanerie. Doch unsere Mädels steckten nicht auf, vertrauten auf ihr Passpiel, wobei auch jede Spielerin miteinbezogen werden konnte, und erarbeiteten sich Torchancen. Die erste hundertprozentige landete noch kurioserweise neben dem gegnerischen Tor, die zweite konnte mit einem Flachschuss ins linke Toreck verwertet werden und so ging es mit 2:1 in die Halbzeitpause.

Nach der Pause nahm doch der Druck des Fasanerie Teams wieder zu, einige Torchancen konnten durch gute Reaktionen der Torhüterin und der Abwehr noch verhindert werden, jedoch mussten wir in der Minute 31 dann doch den dritten Gegentreffer hinnehmen. Wie gesagt, das einzige was noch nicht gelang, ist den Gegner konsequenter in seiner Hälfte festzunageln.Grund war auch (und das soll keine Entschuldigung sein), dass sie im Schnitt ein Jahr älter, ein Kopf größer und doch auch schnell waren.
Unsere Mädels zeigten wieder Moral, ließen sich nicht hängen und konnten einen Konter, der sauber ausgespielt wurde, zum 3:2 einnetzen. An diesem Zeitpunkt stand das Spiel fast auf der Kippe, das mag sich angesichts des Endresultats etwas komisch anhören. Es gelang uns das 3:3 eben nicht zu machen und wie so oft auch bei anderen Mannschaften, schlichen sich ein paar Unkonzentriertheiten ein, die der Gegner dann zu den restlichen Treffern nützen konnte. Die vielzitierte Brechstange konnte es dann auch nicht mehr richten, zumal unsere Qualitäten, mehr die Technik war.

Fazit: Unsere Mädels zeigten diesmal bessere Technik und Übersicht, das ist erfreulich, dass man positive Auswirkungen des Trainigslagers erkennen konnte.
Der diesmal physischen Überlegenheit konnten wir diesmal noch nicht Paroli bieten, aber man war nah dran, und dies wurde auch vom gegenerischen Trainer nach dem Spiel lobend anerkannt. Die Schiedsrichterleistung war hervorragend: er bewies das richtige Fingerspitzengefühl bei Fouls und erkannte fast immer Aus und Handspiel richtig.
Wir sollten unseren Weg konsequent weitergehen, die Physis und taktische Reife wird auf jedenfall auch zunehmen. Kopf hoch, die Eltern können stolz auf ihre Mädels sein.

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