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D-Mädchen: Spannendes Testspiel gegen FFC Wacker München 3:2 gewonnen

24.11.2018: Nach Bekunden ihres Trainers waren die Mädels vom FFC Wacker München schon ganz heiß auf das Testspiel mit uns. Und das Wetter meinte es auch gut mit uns: es war milder und sogar der leichte Nieselregen machte Pause.

Das letzte Freiluftspiel in 2018 wollten sich einige Mädels nicht entgehen lassen und obwohl wir ja noch einige Abwesende zu beklagen hatten, waren es doch wieder elf. Einige hatten etwas Trainingsrückstand, aber wir waren doch froh, dass sie wieder an Bord waren.
Gleich von Anfang machten die Wacker Mädels Druck, aber dem konnten unsere ganz gut stand halten, da sie dem ja wie gewohnt nach außen ableiteten und das Spiel breit machten, so dass sie im Mittelfeld nicht so viel Zugriff bekamen, wie gewünscht. So tastete man sich erst mal ab und es begann ein intensives Spielchen zu werden. Es gab zwischendurch ein paar Torszenen auf beiden Seiten, die noch nicht zwingend waren. So dauerte es bis zur 16. Minute bis wir uns über außen durchsetzen konnten und die Stürmerin es diesmal richtig machte und weil Wacker in der Mitte zu offen stand, in die Mitte zog und zum 1:0 abschloss.
Das schien Wacker erstmal anzustacheln und sie erhöhten dann den Druck quasi und konnten die "Verschnaufpause" in der 20. Minute zum Ausgleich nutzen. Wer meinte mit dem Ergebnis in die Halbzeitpause zu gehen, war auf Ottobrunner Seite enttäuscht. Denn ein zu kurz geratener Abschlag in die Mitte lud eine Wacker Spielerin zu einem sehenswerten Dropkick in den linken Torwinkel ein, der unhaltbar für die Torhüterin einschlug. So ging man wieder mit einem 1:2 Rückstand in die Pause.

Taktisch war eigentlich nicht so viel zu ändern zu dem Zeitpunkt, außer individuelle Verbesserungen bei einzelnen Spielerinnen und personelle Wechsel, damit jede auch zum spielen kam. Die Pause aber nutzen unsere Mädels. Die Wackermädels waren gedanklich noch in der Pause und wurden von einem Tempogegenstoß ziemlich überrascht. Der sah praktisch wie eine Blaupause vom 1:0 aus und es stand 2:2. Auch hatte der Lapsus unserer Torhüterin in Halbzeit eins dazu geführt, dass sie jetzt erst Recht zu großer Form auflief und alles entschärte, ja sogar mit Glanzparaden, was da aufs Tor kam und strahlte gar eine gewisse Ruhe aus, die dem Team Sicherheit gab. Unter anderem führten die personellen Änderungen  und darauf hin auch Entscheidungen unserer Mädels, dass sie jetzt etwas defensiver standen. In der vergangenen Spielzeit endeten unsere Angriffe auch sehr oft in einer Abseitsstellung, was zwar einige Heimzuschauer anders sahen, aber das ist halt immer kritisch. Das zeigte aber, dass die Intensität bis Ende der Spielzeit nicht nachließ. In Folge kam es zu Torchancen auf beiden Seiten, wobei auch sogar das Aluminium bemüht wurde, aber der Ball wollte einfach nicht mehr ins Tor. Bis auf die 55. Minute: diesmal konnte eine Hereingabe in den Strafraum von Wacker nicht gelärt werden und so standen sogar zwei unserer Spielerinnen frei, von der eine zum Endstand von 3:2 einnetzte. Ungewöhnlich cool spielten sie die Uhr runter, was in der Vergangenheit nicht ihre Stärke war. 

Fazit: Wie schon häufig berichtet, sind die D-Mädchen Spiele immer spannend und nicht nur für die Eltern unserer Spielerinnen sehenswert. Das fanden auch einige interessierte Vereinsmitglieder. Und sie sahen ein kurzweiliges Spiel, bei der beide Seiten es spielerisch und fair zu lösen versuchten. Auf jeden Fall war es für die Teams und Coaches gewinnbringend, auch Erkenntnisse zu gewinnen. Das war der Sinn des Testspiels. Auch die Zuschauer verhielten sich sehr sportlich, was wir uns vor allem auch bei Ligaspielen wünschen würden. Zusätzlich wurde auch unsere Torhüterin mehr gefordert als sonst oft - das tat ihr sichtlich gut. Alles in allem ein schöner Abschluss des Jahres 2018 in Freiluft.

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